Geologischer Nord-Süd-Schnitt durch den Aachener Stadtwald

Geologischer Nord-Süd-Schnitt durch den Aachener Stadtwald
Geologischer Nord-Süd-Schnitt durch den Aachener Stadtwald

Im Aachener Stadtwald erreicht der Grundgebirgssockel aus Kalksteinen, Sandsteinen und Tonteinen der Karbon-Zeit nirgends mehr die heutige Oberfläche. Dafür ist über dem Kreidebasiston und dem Aachener und Vaalser Sand die ursprüngliche Decke aus Kreide-Kalksteinen noch auf größerer Fläche erhalten. Als verwitterungsresistente Festgesteine schützen sie die darunter liegenden unverfestigten Sande vor dem Abtrag.

Wo die feste Deckschicht im Rahmen der Heraushebung und Schrägstellung des Gebietes allerdings zerbrach oder wo sie randlich unterspült wurde, bildeten sich die für den Aachener Stadtwald typischen tiefen Taleinschnitte und Sandschluchten. In seinem nördlichen Vorfeld zur Stadt hin blieben wegen des Fehlens dieser schützenden Deckschicht nur noch niedrige Hügel und Kuppen aus Aachener Sand.

×
modal image